Politik gegen Bankkrise

Nicht nur in der in der „realen“ Welt, auch in der Kinderstadt können Spekulation und fragwürdige Geldgeschäfte zu einer Krise des ganzen Systems führen. Auf der einen Seite stehen dann BürgerInnen, die darum fürchten, dass die Bank noch genug Geld hat, um ihre Löhne auszuzahlen. Auf der anderen Seite gibt es BürgerInnen mit großen Vermögen, die weit über die normalen Vermögensverhältnisse hinausgehen. Mit diesem Problem sahen sich auch die BürgerInnen der Kinderstadt 2010 „Rein ins Rathaus“ konfrontiert. Die PolitikerInnen arbeiteten über mehrere Tage und mehrere Regierungsperioden hinweg an verschiedenen Lösungen, um diese Krise des Finanzsystems zu bewältigen und einen Ausgleich zwischen normalen BürgerInnen und den „Reichen“ zu erlangen. Studien, Stadtratsitzungen, Volksabstimmungen und schließlich Gesetzesanträge führten zu einer Regelung, wonach alle BürgerInnen ihr Vermögen beim Finanzamt offenlegen mussten, damit die Regierung nachvollziehen kann, wo die fehlenden Steuereinnahmen geblieben sind. Ob alle „Reichen“ ihr gesamtes Vermögen deklariert haben, bleibt eine offene Frage. Die PolitkerInnen der Kinderstadt werden wohl noch weiter an der Lösung arbeiten und das Zusammenwirken von Politik und Wirtschaft spielerisch erkunden.